Samstag, 6. April 2013

Gedicht: Mich verkriechen

Dies sind Tage,
da ich mich verkriechen möchte
mich vergraben und verlieren möchte
aus den Augen, aus dem Sinn
träge fließt die Zeit dahin
in meinem kleinen dunklen Loch
tut es nicht mehr weh, jedoch
wie soll ich so nach Hause kommen?
Wo ich mir selbst die Sicht genommen?
Es fehlt die Kraft, jetzt aufzustehen
nach oben, vorne, drüber weg zu sehen
Kommt denn keiner, der mich ausgräbt?
Damit die kleine Blume wieder auflebt?
Wer kann mir sagen,
es ist nicht alles nur zunichte
An Tagen,
da ich mich verkriechen möchte.


©Weihe 2011

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen