Lächeln
ist Musik, die man nicht hören kann.
Samstag, 30. November 2013
Datenschutz
Heute,
im Radio, nach einem Beitrag über Internet-Stalking und
Datenmißbrauch: "Wie sehen Sie, liebe Hörer, die Bedrohung
durch Datenmißbrauch? Diskutieren sie mit uns auf HR3 in Facebook,
registrieren Sie sich unter www.hr3.de"
Kunst
In
einer Ausgabe von "Lettre International", einem
Kunstmagazin, las ich eine Artikelüberschrift, die mich verstörte:
"Meine Religion ist die Kunst". Als sowohl religiöser wie
kunstbegeisterter Mensch grübelte ich. Kann Kunst denn eine Religion
sein?
Sicher, sie ist eine wunderbare Schöpfung. Sie schafft Formen der Kommunikation, die die reine Sprache und Symbolik nicht leisten kann. Sie ist das geistige und seelische Bindeglied zwischen den Menschen, eine fantastische Möglichkeit zu abstrahieren, ohne den Kontext zu vernachlässigen. Sie vermag sogar zu fesseln, zu lehren, zu kritisieren, zu mahnen und zu trösten. Für manche Menschen, so wie wohl auch für den Schreiber, kann sie zum bestimmenden Lebensinhalt werden. Aber kann Kunst auch ethische Werte definieren und nicht nur vermitteln? Kann sie einem Menschen Rückhalt geben inmitten von Trostlosigkeit? Kann sie einem Antworten auf die Frage nach dem Sinn geben?
Ich meine, sie kann es nicht. Man kann Dinge mit religiösem Eifer verfolgen, vielleicht meinte der Schreiber dies damit und hat in der Kunst des Ausdrucks nicht gerade seine Stärke. So formuliert hatte der Satz aber etwas Götzenhaftes. Schließlich gibt es religiöse Kunst, aber keine künstlerische Religion. Lassen wir die Kunst, wie alle wertvollen Kreationen der Menschen, für sich sein und erheben wir sie nicht zu etwas, das sie nicht leisten kann, damit ist ihr mehr gedient, meine ich.
Sicher, sie ist eine wunderbare Schöpfung. Sie schafft Formen der Kommunikation, die die reine Sprache und Symbolik nicht leisten kann. Sie ist das geistige und seelische Bindeglied zwischen den Menschen, eine fantastische Möglichkeit zu abstrahieren, ohne den Kontext zu vernachlässigen. Sie vermag sogar zu fesseln, zu lehren, zu kritisieren, zu mahnen und zu trösten. Für manche Menschen, so wie wohl auch für den Schreiber, kann sie zum bestimmenden Lebensinhalt werden. Aber kann Kunst auch ethische Werte definieren und nicht nur vermitteln? Kann sie einem Menschen Rückhalt geben inmitten von Trostlosigkeit? Kann sie einem Antworten auf die Frage nach dem Sinn geben?
Ich meine, sie kann es nicht. Man kann Dinge mit religiösem Eifer verfolgen, vielleicht meinte der Schreiber dies damit und hat in der Kunst des Ausdrucks nicht gerade seine Stärke. So formuliert hatte der Satz aber etwas Götzenhaftes. Schließlich gibt es religiöse Kunst, aber keine künstlerische Religion. Lassen wir die Kunst, wie alle wertvollen Kreationen der Menschen, für sich sein und erheben wir sie nicht zu etwas, das sie nicht leisten kann, damit ist ihr mehr gedient, meine ich.
Dienstag, 19. November 2013
Gedicht: Feuertanz!
Glutworte
fauchend fegen
Flammenzungen
Funkenregen
Aschenglosen
gleißend Glanz
Knisterknacken
Feuertanz!
Lohen lecken
heiß verzehrend
Brand entfachend
mich verführend
©Weihe 2011
fauchend fegen
Flammenzungen
Funkenregen
Aschenglosen
gleißend Glanz
Knisterknacken
Feuertanz!
Lohen lecken
heiß verzehrend
Brand entfachend
mich verführend
©Weihe 2011
Freitag, 15. November 2013
Selbstvergessenheit
Das ungeduldige Antippen eines Kollegen riß mich heute aus meinem vertieften Grübeln über eine Definition der Selbstvergessenheit.
Samstag, 9. November 2013
Negativ
Ich
habe einen seltsamen Verschreiber, der mir immer wieder unterläuft:
Immer, wenn ich das Wörtchen "noch" schreiben will, laufe
ich Gefahr, unversehens "nicht" einzutippen. Bin ich ein
negativer Mensch? Eine Schwarzseherin? Gar der Geist, der stets
verneint? Teuflisch.
Gemeinsamkeit
"Meine
Damen und Herren, was ist die Gemeinsamkeit zwischen dieser Firma und
einer Tafel Ritter Sport? Richtig, beide kann man knicken!"
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