In
meiner Tasche war eine Flasche Mineralwasser ausgelaufen. Während
ich den Inhalt zum Trocknen ausräumte, nutzte ich die Gelegenheit,
um mal wieder auszumisten. Neben den üblichen Kreditkarten,
Führerscheinen und Papiergeld fand ich eigentlich nur einen dicken
Stapel durchweichter Tankquittungen, überwiegend von meiner
Stammstrecke.
Was hatte ich nicht früher alles an Erinnerungsstücken
im Portemonnaie: Fahrkarten einer Seilbahn, Kinokarten eines tollen
Films, Eintrittskarten, Fotos der Lieben, Zeitungsschnipsel. Und
heute? Aral und Shell. So betrachtet, scheint das Leben auf eine
endlose Zahl von Tankvorgängen reduziert.
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